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Das Thema Material kommt im Gedanken an Nachhaltigkeit oft zuletzt, der Einfluss ist jedoch ebenfalls enorm. Auch hier gilt, dass wir nicht auf alles verzichten müssen. Denn pädagogische Arbeit bedeutet auch Materialverwendung und die Qualität unserer Angebote soll nicht darunter leiden.
Wichtig ist jedoch, das Material nicht gedankenlos zu verschwenden und beim Einkauf zu den nachhaltigeren Alternativen zu greifen. So leistet man ebenfalls einen Beitrag für bessere Produktionsbedingungen und Umweltschutz.
Für die Produktion von Papier und Holz müssen natürlich Bäume gefällt werden. Das ist an sich auch gar nicht schlimm, denn Holz ist ein nachwachsender Rohstoff. Wichtig sind jedoch die Bedingungen wie und wo das Holz seinen Ursprung hat. So sind Rodungen von Regenwäldern offensichtlich schlechter als eine nachhaltige Bewirtschaftung von Bäumen.
Neben frischem Holz, kann aber auch recyceltes Material in der Produktion verwendet, oder auch auf den Einsatz von Chemikalen verzichtet werden. Erkennen kann man die Produktionsbedinungen hier auch an Siegeln.
Mehr Infos dazu auf unser Siegel-Seite.
Für Textilien gibt es aktuell zig verschiedene Siegel. Wichtig ist zu beachten, dass manche Siegel sich hier nur auf das Material und seine Nachhaltigkeit beziehen (z.B. auf die Nachhaltigkeit der Baumwolle oder den Verzicht auf Giftstoffe), oder nur auf die Arbeitsbedingungen bei der Herstellung (z.B. faire Löhne).
Auf unser Siegel-Seite findest du eine kurze Übersicht über die wichtigsten Siegel.
Wenn ihr euch T-Shirts oder andere Textilien für eure Angebote kauft (z.B. das klassische Lagershirt), solltet ihr auf jeden Fall auf Siegel achten, die ökologische Nachhaltigkeit und faire Arbeitsbedingungen garantieren.
Empfehlenswert ist aber, all eure KjG Textilien unabhängig von der Aktion zu Designen. So muss nicht jedes Jahr ein neues Shirt mit dem Schriftzug „Sommerfreizeit 20XX“ bestellt werden. Generische Klamotten werden auerßdem erfahrungsgemäß häufiger angezogen und wieder benutzt.
Eine Möglichkeit ist auch, sich in der Pfarrei eine Siebdruckmaschine anzuschaffen und alle Textilien selbst zu bedrucken. So hat man insgesamt mehr Freiheit und alle können die Klamotten aus ihrem Kleiderschrank mit dem Seelenbohrer aufwerten, anstatt noch ein weiteres Shirt zu kaufen. Außerdem ist so eine Siebdruckmaschine ein super Workshop Gerät für eure Freizeit!
Für das klassische Material gibt es leider nur bedingt Siegel, die bei einer klaren Orientierung helfen. Hier könnt ihr auf klassische Handlungsempfehlungen zurückgreifen:
Damit ihr nicht lange suchen müsst, haben wir für euch die Online-Shops rausgesucht, die wir für unsere Einkäufe nutzen:
Green KjG
Ein nachhaltiges Angebot des KjG-Diözesanverbands Köln